KEPINOL forte Tabletten
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KEPINOL forte Tabletten
Gültigkeitsdatum der Löschung: 15.06.2019
Artikelidentifizierende Merkmale:
PZN: 02485160
Bezeichnung: KEPINOL forte Tabletten
Packungsgröße: 10 St
Anbieter: Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH
PZN: 02485177
Bezeichnung: KEPINOL forte Tabletten
Packungsgröße: 20 St
Anbieter: Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH
Artikelkennzeichen:
Arzneimittel: ja
Betäubungsmittel: nein
Medizinprodukt: nein
verschreibungspflichtig: ja
letzter Vertriebsstatus: außer Vertrieb
letzter Verkehrsstatus: verkehrsfähig
Zusammensetzung (Wirkstoff/Menge):
Die genannten Mengen sind bezogen auf: 1 Tabl.
Co-trimoxazol ... 960 mg
entspricht Trimethoprim ... 160 mg
entspricht Sulfamethoxazol ... 800 mg
Indikation:
Infektionen mit Erregern, die gegen Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) empfindlich sind und einer oralen Therapie zugänglich sind:
- Infektionen der oberen und unteren Atemwege
- Pneumocystis-carinii-Pneumonie
- Infektionen des HNO-Traktes (außer Streptokokken-Angina)
- Infektionen der Nieren und der ableitenden Harnwege einschließlich Einmaltherapie der unkomplizierten Zystitis der Frau und Langzeitrezidivprophylaxe
- Infektionen des weiblichen und männlichen Genitaltraktes einschließlich Prostatitis und Granuloma venereum (Syphilis wird nicht erfasst)
- Infektionen des Magen-Darm-Trakts: Typhus, Paratyphus A und B, Shigellose, Reisediarrhö; Typhus-Dauerausscheider
- Salmonellenenteritis mit septischen Krankheitsverläufen bei abwehrgeschwächten Patienten.
Anwendungsbeschränkungen
- Osteomyelitis ist zumeist durch Staphylokokken verursacht, gegen die Cotrimoxazol oft nicht ausreichend wirksam ist. Deshalb darf das Arzneimittel bei dieser Erkrankung nicht eingesetzt werden.
- Bei Streptokokken-Angina ist das Arzneimittel nicht wirksam, da die Erreger nicht eliminiert werden.
- Bei Syphilis (Lues) ist das Arzneimittel weder in der Inkubationszeit noch nach Manifestationen der Erkrankung wirksam.
- Pyodermie, Furunkel, Abszesse und Wundinfektionen werden in den meisten Fällen verursacht durch Streptokokken und Staphylokokken, gegen die das Arzneimittel oft nicht ausreichend wirksam ist. Cotrimoxazol ist zur Therapie derartiger Infektionen nicht geeignet.
Hinweise zu den Anwendungsgebieten
- Gastroenteritiden, die durch sog. Enteritissalmonellen verursacht sind, sollen nicht antibiotisch behandelt werden, weil der Krankheitsverlauf nicht beeinflusst wird und die Dauer der Ausscheidung sogar verlängert wird.
- Die offiziellen Richtlinien zur sachgerechten Anwendung von Antibiotika sind zu beachten.
Klassifikation:
ATC-Code (WHO)
J01EE01 (J: Antiinfektiva zur systemischen Anwendung, J01: Antibiotika zur systemischen Anwendung, J01E: Sulfonamide und Trimethoprim, J01EE: Kombinationen von Sulfonamiden und Trimethoprim, inkl. Derivate, J01EE01: Sulfamethoxazol und Trimethoprim)
ATC-Code (DIMDI)
J01EE01 (J: ANTIINFEKTIVA ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG, J01: ANTIBIOTIKA ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG, J01E: SULFONAMIDE UND TRIMETHOPRIM, J01EE: Kombinationen von Sulfonamiden und Trimethoprim, inkl. Derivate, J01EE01: Sulfamethoxazol und Trimethoprim)
Hauptindikation (ABDATA)
35D02 (35: Infektionskrankheiten II: Chemotherapeutika, 35D: Sulfonamide, 35D02: Kombinationen mit Folsäureantagonisten)